Die Ausstellung »Kino im Kopf. Psychologie und Film seit Sigmund Freud« entsteht anläßlich des 150. Geburtstages des Wiener Psychoanalytikers. Sie widmet sich der filmischen Darstellung psychischer Phänomene.
Was erleben wir im Kino? Bei welchen Szenen weinen wir? Ähnelt die Filmwahrnehmung unseren Träumen? 18 führende Film- und Kulturwissenschaftler, Psychologen, Psychoanalytiker und Gehirnforscher untersuchen diese und weitere Fragen. Für den Katalog und das Buch zur Ausstellung entwickeln wir das grafische Konzept und übernehmen die Gestaltung und Produktionsüberwachung.
Aufmacherseiten leiten mit ganzseitigen Abbildungen die Themen Traum, Verdrängung, Rausch, Narzissmus und Schaulust ein.
Die drei verwendeten Leitfarben fokussieren die Ausstellungsbereiche Prolog, Beziehungen und Phänomene und erleichtern zudem die Orientierung im Katalog.
Interviews mit Filmemachern beleuchten die Thematik aus einer sehr persönlichen Sicht. Das spezielle Layout der Gespräche soll diese Facette unterstreichen.
Hinterlegte grafische Elemente lockern das Gesamtlayout auf. Breite Farbstreifen am Kopf der Seiten geben den Bildfolgen den nötigen Halt.
Die Kataloggestaltung wird »wegen ihres feinen Gespürs für die Inhalte« zweimal in Folge von der Zeitschrift epd-Film auf die Bestenliste gewählt.
Zunächst im Filmmuseum Berlin präsentiert, wird die Ausstellung anschließend in Los Angeles, Wien und Hongkong gezeigt.